dennis-wie-er-war

DENNIS- WIE ER WAR

Dennis war ein sehr lustiger ,von innen her fröhlicher kleiner Mann ,der voller Leben steckte und andere damit begeisterte und beeindruckte.
Er machte kleine Witze und konnte dabei auch allein über sich selbst lachen.

Wenn wir über ihn nachdenken fällt uns immer wieder auf, dass er für sein Alter schon sehr selbstbewust war, dabei spielte das Wort -selbst- auch bei ihm eine große Rolle. Er sagte z. B. immer "Mache ich selbst". Dabei bewies er immer eine große Willensstärke, um dieses auch zu verwirklichen.
Bei vielen Menschen, die ihm begegnen durften in dieser kurzen Zeit, hinterließ er damit einen unverwechselbaren, bleibenden Eindruck.

Er hatte viel Mitleid mit anderen Kindern, so tröstete er einen kleinen Jungen im Nebenbett auf der Station, der auf seine Mutter wartete mit den Worten, "Mama kommt immer wieder"!
Er zeigte viel Feingefühl und ein sicheres Gespür von innen heraus.
Zuneigung und Vertrauen schenkte Dennis seinem Gegenüber nur, wenn er sich sicher fühlen konnte und man nicht in seine Persönlichkeit eingriff. Alle Versuche seine eigenen Regeln  zu durchbrechen - seinen Willen brechen- wurden von Dennis mit absoluter Ablehnung
beantwortet- keine Maßregelung - keine Regeln, die ihm nicht entsprachen.

Wenn man diese kleine Persönlichkeit ließ wie sie war, wurde man mit ein bischen Glück, mit seinem wunderschönen Lächeln beschenkt.
Dennis liebte Spaziergänge, das Wasser, die Blume, den Himmel, Musik hören, Lieder singen , Biene Maja, die Filme ansehen mit dem kleinen Dinosaurier "In einem Land vor unserer Zeit", mit Eisenbahn und Autos spielen, ganz für sich, Blätter rascheln im Herbst und in jede Pfütze gehen und stehen.
Er liebte Gummibärchen, Salzstangen, Kakao- und Bananenmilch, Nudeln, Kartoffelpüree und Apflesaft. Ach, und mit Papa ausgelassen im Bett toben, sich von ganz oben fallen lassen, wissend und vertrauend und mit einem hellen Lachen.
Bewegung war immer wichtig ohne Einschränkung.
Vor dem Spiegel stehen, sich bestaunen und Faxen machen, herzhaftes Lachen über sich selbst und seinen Späßchen.

Dennis konnte aber auch träumen, für sich alleine sein und die Welt um sich vergessen. Das konnte auch schon mal in einer Fußgängerzone sein, wo er sich hinlegte und in den Himmel schaute, um sich selbst zu spüren.
Er ging gerne in den Kindergarten und wollte immer noch zum spielen bleiben. Er liebte und brauchte feste Rituale und Wiederholungen "noch maaaaaal" kam dann aus seinem Mund, wenn  ihm etwas gefiel und ihm gut tat.
Dennis konnte ganz vorsichtig, geschickt und behutsam mit winzig kleinen Sachen umgehen und spielen.

Fragen wie: "Meinst Du`s ehrlich? Ist das wirklich ehrlich?" zeigen uns, wie reif er war und wie weit seinem Alter voraus.
Seine von ihm aufgebaute Welt, -die Welt der Biene Maja und der kleinen Saurierfreunde- war seine Zuflucht und Rettung.

Tage-und Nächtelang hielt er wortwortliche Monologe und lebte in Zitaten,bis zur Geräuschkulisse der jeweiligen Szenen.
Diese "seine Welt" schufen Sicherheit und Vertrauen um alle Fingerpiekse und alles Leid auszuhalten. Diese seinen Welt gaben ihm die notwendige Kraft -so lange zu kämpfen und immer noch zu lächeln.

Als Begleiter,, die wir seinen Weg miterlebt haben -hat er uns reich beschenkt!

So war er!!!

Ein Satz von Dennis für uns alle: " Die Sonne scheint, heute ist ein schöner Tag"

Ein Satz von uns allen an Dich Dennis:" Danke, dass wir Dir begegnen durften, schön das Du da warst"